Agrarrobotik am Standort Osnabrück – das Agrotech-Valley w?chst Montag, 17. Februar 2014
365体育投注_365网球投注 und Universit?t zeigen w?hrend einer gemeinsamen Veranstaltung ihre gebündelten Kompetenzen und wollen die Zusammenarbeit weiter ausbauen
?Unkraut bek?mpfen durch Anklicken.“ Mit einfachen Worten fasst Prof. Dr. Arno Ruckelshausen das sehr komplexe, laufende Projekt ?RemoteFarming.1“ zusammen. Es basiert auf der Zusammenarbeit vom Unternehmen Bosch, den Amazonen-Werken und COALA, dem fachübergreifenden Kompetenzzentrum für Agrarsystemtechnik an der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück. Ruckelshausen stellt das Projekt w?hrend einer gemeinsamen Informationsveranstaltung von Universit?t und 365体育投注_365网球投注 Osnabrück zum Thema ?Agrarrobotik“ vor, zu der jetzt Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft geladen waren. ?Da sitzt jemand in Stuttgart, und wir fahren mit dem BoniRob in Osnabrück über ein Feld.“ Beim BoniRob handelt es sich um einen autonomen Feldroboter, der mit jeder Menge Sensorik, Elektronik und Software ausgestattet ist. ?Er erzeugt ein markantes Bild, schickt es nach Stuttgart, und dort sitzt ein Anwender, der das Unkraut bek?mpft – durch Anklicken.“ Denn keine Kamera sei so gut wie das menschliche Auge. Das Unkraut wird nach dem Klick zum Beispiel durch ein herabschnellendes kleines Rohr entfernt.
Auch die Arbeiten, die Prof. Dr. Joachim Hertzberg von der Universit?t Osnabrück und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) im Bohnenkamp-Haus im Botanischen Garten pr?sentiert, sind faszinierend. In einem Video führt er dem Publikum das Projekt ?marion“ vor. Das Teilprojekt ?Infield-Transportlogistik – Autonomes Infield-Transportsystem“ geht auf die Kooperation des Landmaschinenherstellers CLAAS und der Au?enstelle Osnabrück des DFKI – hier speziell des Robotics Innovation Centers (RIC) – zurück. Im Film f?hrt ein ?berladefahrzeug neben einem M?hdrescher, der gerade die Ernte über das Abtankrohr auf den Anh?nger entl?dt. An sich nichts Besonderes, bis der Fahrer des ?berladefahrzeugs die H?nde hebt und dem Zuschauer klar wird, dass das Gef?hrt selbstt?tig unterwegs ist – an der richtigen Position mit der richtigen Geschwindigkeit. ?Sie sehen hier eine autonome Fahrt“, erkl?rt Hertzberg.
Die vorgestellten Projekte sind in vielerlei Hinsicht exemplarisch. Sie stehen für die enge Zusammenarbeit von Forschung und Unternehmen im ?Agrotech-Valley“, wie die Referenten der Veranstaltung die agrartechnisch innovationsfreudige Region rund um Osnabrück nennen. Die Namensgebung ist nicht aus der Luft gegriffen, die Region Weser-Ems und der Landkreis Osnabrück sind ein Schwerpunkt der Agrartechnikbranche in Deutschland und haben auch weltweit betr?chtliche Bedeutung. Gerade vor diesem Hintergrund konnte sich die gebündelte wissenschaftliche Kompetenz an den Osnabrücker 365体育投注_365网球投注n im Bereich der Agrarsystemtechnik etablieren. In diesem Zusammenhang betont Prof. Dr. Joachim W. H?rtling, Vizepr?sident für Studium und Lehre der Universit?t Osnabrück, die wertvolle Kooperation von Universit?t und 365体育投注_365网球投注. ?Wir sprechen hier über den Standort Osnabrück und unsere gemeinsamen Vorhaben.“
Dabei beschr?nkt sich H?rtling nicht allein auf die Agrarrobotik, bei der der Forschungsstandort Osnabrück gerade wegen seines wirtschaftlichen Umfeldes Ma?st?be setzt. ?Auch im Bereich der Gesundheitswissenschaften beispielsweise haben Universit?t und 365体育投注_365网球投注 die M?glichkeit, durch ihre Zusammenarbeit in Osnabrück einen Bereich weiter zu entwickeln, der weit über die Region hinaus sichtbar ist.“ Dem pflichtet Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepr?sident für Forschung und Transfer der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück, bei: ?Wir haben hier mit den 365体育投注_365网球投注n, der au?eruniversit?ren Forschung und dem wirtschaftlichen Umfeld beste Voraussetzungen. Hinzu kommt aber auch, dass wir die passenden Menschen haben, die miteinander arbeiten k?nnen.“
Die Veranstaltung im Botanischen Garten wurde auch durch die Unterstützung der Wachstumsregion Hansalinie e.V. erm?glicht, einem Zusammenschluss der Landkreise Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta zur F?rderung des gemeinsamen Wirtschaftsraums.
Weitere Informationen:
COALA-Gesch?ftsstelle
Fritz Matth?us
Tel.: 0541 969-3933
E-Mail: F.Matthaeus@hs-osnabrueck.de
Von: Holger Schleper