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Fakult?t
Drittmittelgeber
Forschungsschwerpunkte
Laufzeit
- Projektlaufzeit:
- 01.04.2020 - 31.03.2024
- Antragsteller/in:
- Prof. Dr. Kathrin Kiehl
- Drittmittelgeber/F?rderlinie:
- BMU/ BfN
- Fakult?t:
- Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
- F?rdersumme:
- € 552.297,98
- Projektpartner intern:
- Dr. Roland Schr?der; Daniel Jeschke
- Projektzusammenfassung:
Dachbegr¨¹nungen bieten mit ihrem gro?en Fl?chenpotential M?glichkeiten f¨¹r die Umsetzung von Zielen des Umwelt- und Naturschutzes in urbanen R?umen. Derzeit werden Dachbegr¨¹nungen allerdings meist in konventioneller Form mit artenarmen Pflanzenmischungen aus gebietsfremden Pflanzenarten und Zuchtsorten ausgef¨¹hrt (Sedum/Phedimus-D?cher). Bei gleichzeitigem Fehlen geeigneter Nisthabitate sind derartige Dachbegr¨¹nungen f¨¹r heimische bl¨¹tenbesuchende Insekten, insbesondere f¨¹r spezialisiertere Arten wie oligolektische Wildbienen, nur sehr eingeschr?nkt nutzbar.
Ziel des beantragten Projekts ist, Verfahren f¨¹r die Anlage naturschutzfachlich hochwertiger extensiver Dachbegr¨¹nungen in Nordwestdeutschland mit gebietseigenen Wildpflanzen aus regionaltypischen Sandmagerrasen weiterzuentwickeln und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit als Habitat f¨¹r bl¨¹tenbesuchende Insekten zu evaluieren und ggfs. zu optimieren. Dabei sollen auf bereits bestehenden und weiteren im Projekt mit regionaltypischen Wildpflanzenarten zu begr¨¹nenden D?chern auch Sonderstrukturen wie Sandlinsen und Totholz eingebracht und bez¨¹glich ihrer
Wirksamkeit als Nisthabitate f¨¹r Insekten getestet werden.Bei dem beantragten Projekt handelt es sich um ein Modellvorhaben, das am Beispiel der Region Nordwestdeutsches Tiefland durchgef¨¹hrt werden soll, dessen Methodik jedoch auf andere (urbane) Landschaften in anderen Naturr?umen Deutschlands ¨¹bertragbar ist. Ein weiterer Schwerpunkt des Vorhabens ist, unterschiedliche Akteursgruppen (z. B. Architekt*innen, Unternehmen, Beh?rden, Planungsb¨¹ros, interessierte Privatleute, Sch¨¹ler*innen) ¨¹ber insektenf?rdernde Dachbegr¨¹nungen zu informieren. Hierzu sollen sowohl zielgruppenspezifische Fortbildungsveranstaltungen entwickelt und durchgef¨¹hrt als auch praxisorientierte Handlungsempfehlungen entwickelt werden.
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