Absolventin vom Campus Lingen gewinnt "Young Engineer Woman Award 2025" Donnerstag, 10. April 2025

Die Lingener Mechatronik-Ingenieurin und Absolventin der Fakult?t Management, Kultur und Technik am Hochschulstandort Lingen, Myriam Erath, hat im Rahmen des Karrierekongresses "Femworx" in Hannover den "Young Engineer Woman Award 2025" gewonnen. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury ihre herausragenden Beitr?ge zur digitalen Transformation in der Industrie sowie ihre innovativen L?sungen im Bereich der KI-gestützten Prozessautomatisierung.

Der renommierte "Young Engineer Woman Award" wird von der Deutschen Messe AG j?hrlich an junge Ingenieurinnen verliehen, die mit ihren innovativen Ideen und au?ergew?hnlichem Engagement die Zukunft der Technik mitgestalten. "Mit ihrer Verbindung aus technologischem Know-how und soziotechnischem Ansatz ist Myriam Erath eine treibende Kraft für die Digitalisierung und den technologischen Fortschritt in der Industrie", war sich die Jury einig.

Studium und Forschung am Campus Lingen

Myriam Erath hat am Campus Lingen der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück sowohl den dualen Bachelorstudiengang Engieering technischer Systeme mit der Vertiefung Mechatronik als auch den berufsintegrierenden Master in Technologieanalyse, -engineering und -management absolviert. Ihre Schwerpunkte in den Bereichen Modellierung und Simulation, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Moderation und Beratung von Ver?nderungsprozessen nutzte sie parallel unter anderem in verschiedenen Lehrt?tigkeiten und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschungsprojekten zu Augumented Reality Technologie für Self-Service-Systeme an der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück.

Aus Startup-Idee wird CWO

Im Oktober 2023 konzipierte die Mechatronik-Ingenieurin im Rahmen einer Blockwoche am Campus Lingen eine Startup-Idee zum Thema KI, zun?chst unter dem Namen "Claraa". Dafür erhielt sie kurz darauf einen der begehrten Pl?tze im Osnabrücker Startup-Zentrum ?Seedhouse“ am Standort Lingen. Mit Unterstützung der Meppener Digitalagentur "ncn", mit der Erath bereits im Rahmen von Forschungsprojekten zusammenarbeitete, entwickelte sie "Claraa" weiter und gründete 2024 zun?chst erfolgreich Erath-CWO – die Abkürzung für Customized Workflow Optimizer.

Im Dezember 2024 folgte schlie?lich die Gründung der CWO GmbH gemeinsam mit Jens Jüngerhans (Leiter Vertrieb und Unternehmensexpansion) und Hendrik Unkenholz (CTO). Die Unternehmen bieten eine KI-basierte L?sung zur Automatisierung von Bestellprozessen im Maschinenbau. "Die Technologie optimiert unstrukturierte Bestellungen per E-Mail und erm?glicht eine nahtlose Integration in ERP-Systeme, was insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen zugutekommt", erkl?rt Erath.

365体育投注_365网球投注 Osnabrück ebnet Weg zur erfolgreichen Gründung

Für CWO erhielt die Ingenieurin mit Spezialisierung auf Sozioinformatik und ihr siebenk?pfiges Team im vergangenen Jahr das Gründungsstipendium der Investitions- und F?rderbank Niedersachsen NBank, was von der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück intensiv begleitet wurde. "Der Campus Lingen hat dafür gesorgt, dass ich als Fachkraft in der Stadt Lingen geblieben bin. Ich hatte tolle Professorinnen und Professoren, die mich unterstützt, best?rkt und mir vor allem die Technik beigebracht haben", betont Erath. Au?erdem habe sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Kolleg*innen sowie Vorgesetzten zusammengearbeitet, die ihre Kompetenzen gesch?rft und den Blick für Sozioinformatik ge?ffnet h?tten.

Die 365体育投注_365网球投注 Osnabrück sei fortan eine begleitende Einrichtung, über die sie ihr privates Forschungsinteresse weiter ausleben k?nne. So ver?ffentlicht Erath 2025 gemeinsam mit Prof. Dr. Benjamin Jung und Alina Kerperien vom Campus Lingen eine neue Studie zur Schnittstelle zwischen Beratungs- und Softwareindustrie. Darüber hinaus leitet sie seit 2016 ehrenamtlich den Arbeitskreis "Young Engineers" im Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und ist seit 2024 Vorstandsmitglied des Bezirksvereins Emsland / Osnabrück.

"Myriam Erath zeigt eindrucksvoll, wie junge Ingenieurinnen mit kreativen Ideen und modernster Technologie die Zukunft gestalten k?nnen", so Johanna Rudolph, Project Director Femworx.

Von: Miriam Kronen