?Smarte“ Hofl?den für die Nahversorgung auf dem Land Freitag, 11. April 2025

Philipp Zmijewski und Claudia Mühl, von der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück, berichteten in Lohne von ihren Forschungsergebnissen zur Zukunft des Einkaufens und regionalen Wertsch?pfung. Foto: 365体育投注_365网球投注 Osnabrück

Philipp Zmijewski und Claudia Mühl von der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück erz?hlen im Heimspiel Wissenschaft von ihren Forschungsergebnissen zur Zukunft des Einkaufens.

Der Laden um die Ecke wird in l?ndlichen Gebieten zur Seltenheit und auch St?dte k?mpfen mit sterbenden Ortskernen. Kleinere Gesch?fte vor Ort oder der Hofladen für lokale Produkte k?nnen h?ufig nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Das geht auf Kosten der Verbraucher*innen und regionalen Erzeuger*innen. M?gliche L?sungen sind die Automatisierung von Einkaufsprozessen und der Einsatz digitaler Einkaufsassistenten. Ein Beispiel dafür sind ?Smart Stores“ - L?den, die dank technologischer Innovationen ohne Verkaufspersonal betrieben werden.

Technologien für die Belebung von Innenst?dten und den Ausbau der Nahversorgung

Welche Potenziale solche Smart Stores und durch künstliche Intelligenz gestützte Einkaufsassistenten in st?dtischen und l?ndlichen R?umen haben k?nnen, dazu forschen Philipp Zmijewski und Claudia Mühl. Sie sind Teil des Projekts ?InVerBio“ an der 365体育投注_365网球投注 Osnabrück. In der Kleinkunstbühne Chaméleon in Zmijewskis Heimatort Lohne pr?sentierten die beiden im M?rz erste Ergebnisse ihrer Forschung und kamen mit einem interessierten Publikum ins Gespr?ch. Im Zentrum stand die Frage, inwiefern entsprechende Technologien zur Belebung von Innenst?dten und der Nahversorgung im l?ndlichen Raum beitragen und gleichzeitig regionale Erzeuger*innen unterstützen k?nnen.

Lücken in der Nahversorung schlie?en

Philipp Zmijewski erkl?rte, dass ?der smarte Laden um die Ecke ein Weg sein k?nnte, individuellen Bedürfnissen von Verbraucher*innen und Erzeuger*innen besser gerecht zu werden“.  Denn, für die Produzent*innen k?nnten personalarme Verkaufsl?sungen eine Direktvermarktung erm?glichen, die aufgrund hoher Personalkosten h?ufig nicht mehr m?glich sei. Damit würden Lücken in der Nahversorgung geschlossen und neue Angebotsarten - wie der smarte Hofladen - geschaffen werden. ?KI-gestützte Einkaufsassistenten erm?glichen einen unmittelbaren Kontakt zu den Erzeuger*innen, f?rdern Transparenz und Verbundenheit“, so der Wissenschaftler.

Von der Theorie in die Praxis

Zusammen mit dem Praxispartner RegioShopper werden die Konzepte in einem Reallabor auf ihre Durchführbarkeit überprüft. ?Die Ergebnisse der Tests in einer realit?tsnahen Umgebung flie?en anschlie?end zurück in die Forschung und Entwicklung“, erl?uterte Claudia Mühl. Ziel des Projekts ist unter anderem die Entwicklung eines KI-gestützten Einkaufsassistenten, der als Open-Source-Technologie zur Verfügung stehen wird. Au?erdem soll ein tieferes Verst?ndnis über die Bedürfnisse der Verbraucher*innen aufgebaut werden.

Weitere Informationen

Die Veranstaltung war Teil der bundesweiten Reihe ?Heimspiel Wissenschaft“, an dem sich verschiedene 365体育投注_365网球投注n beteiligen und die Wissenschaftler*innen in ihre l?ndlichen Heimatorte bringt. Sie wurde organisiert von den Transferprojekten Fit4Growth (gef?rdert durch Mittel aus zukunft.niedersachsen, einem F?rderprogramm des Nieders?chsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Volkswagen Stiftung) und GROWTH (gef?rdert im Rahmen der F?rderinitiative ?Innovative 365体育投注_365网球投注“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz).

Mehr Informationen zum vorgestellten Projekt ?InVerBio“ finden sie hier.

Von: Halina Frerkes